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Internationalismustage 2017 Russische Revolution und der Kampf gegen Imperialismus heute Tobi Hansen, Infomail 937, 4. April 2017 Zunächst wollen wir uns bei allen teilnehmenden GenossInnen, KollegInnen und MitstreiterInnen bedanken, welche bei den Internationalismustagen von GAM und Revolution anwesend waren. Ein besonderer Dank gilt den VertreterInnen von „Alternativij“, einem linken Netzwerk aus Russland, der ISO (Internationale Sozialistische Organisation) sowie von F. O. R. Palestine (For One State and Return), die bei den Podien und Workshops Einleitungen übernommen hatten. Am Freitagabend eröffneten wir die Veranstaltung mit einem Podium zur Aktualität der russischen Revolution. Die Beiträge von Ljudmila Bulawka (Alternativij), von Tobi Hansen (GAM) und Jan Hektik (Revolution) diskutierten viele Fragen rund um die russische Revolution: das Verhältnis von Klasse, Avantgarde und Bolschewiki, die Darstellung der Prinzipien, des Programms und der Losungen 1917, aber auch was heute eigentlich revolutionäre Politik bedeutet, waren Themen des Podiums wie auch in der Diskussion die spätere Degeneration des Zentrismus und Stalinismus. Am Samstagvormittag wurde in zwei Workshops das Thema Russische Revolution vertieft. J. K. Singh behandelte die Rolle der Frauen und die Politik in den Bolschewiki, Markus Lehner und Michael Eff, Mitglieder der Redaktion des Theoriejournals „Revolutionärer Marxismus“, nahmen das Programm der Bolschewiki in der Russischen Revolution genauer unter die Lupe. Gleichzeitig beschäftigten sich GenossInnen mit der Aktualität des Regime Putins in Russland. Speziell der Bericht von Meri Rubintschik von Alternativij konnte wichtige Beiträge zur Diskussion liefern. In der zweiten Workshopphase beschäftigten sich die Internationalismustage mit dem Imperialismus heute. Dabei gab es folgende Schwerpunkte: Festung Europa und der Kampf gegen Rassismus, Pulverfass Naher Osten und Donald Trump und der US-Imperialismus. Zu diesen aktuellen Themen wurden in allen Workshops intensive Diskussionen über die Analyse der Lage sowie auch über die methodischen und taktischen Rückschlüsse geführt. Wir hoffen, diese Diskussion mit allen GenossInnen weiterführen zu können, gerade im Angesicht einer weltweiten akuten Krise und deren Zuspitzung. Wir bedanken uns auch bei den GenossInnen von Alternativij, welche ebenfalls von der Veranstaltung in Russland berichten wollen und Diskussion und Analyse weiterführen möchten. Abschließend gab es am Samstag noch ein gemeinsames Podium zum diesjährigen G20-Gipfel in Hamburg. Von der Gruppe ArbeiterInnenmacht und der Jugendorganisation Revolution wurde der Aufbau eines Internationalistischen Blocks beworben, in den wir noch viele Kräfte für Hamburg einbinden wollen. Der Genosse von F. O. R. Palestine betonte, wie wichtig es wird, die internationalistische Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf auf Hamburgs Straßen zu zeigen – gegen die G20, aber auch gegen manche „Linke“, welche dies eben nicht sehen wollen. Wir blicken zurück auf erfolgreiche Internationalismustage 2017, bedanken uns bei den Teilnehmenden, aber auch bei allen, die organisatorische Aufgaben übernommen haben, ohne die diese Veranstaltung nicht so reibungslos hätte ablaufen können. Hoch die Internationale Solidarität – gegen G20 in Hamburg! |
Nr. 218, April 2017
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