Gruppe Arbeitermacht
deutsche Sektion der Liga für die 5. Internationale
Die Gruppe Arbeitermacht ist eine internationalistische, kommunistische
Organisation. Wir treten zusammen mit GenossInnen auf der ganzen Welt für
die Interessen der Arbeiter und Arbeiterinnen und aller Unterdrückten ein.
Unserer Ziel ist die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft ohne Ausbeutung
und Unterdrückung.
Eine solche Gesellschaft kann nur international geschaffen werden.
Dazu ist eine sozialistische Arbeiterrevolution notwendig und die Schaffung von
Staaten, wo die Arbeiterklasse durch Räte herrscht, wo die Regierung und
alle anderen Verwaltungen von der Basis direkt gewählt und jederzeit abwählbar
sind.
Uns verbindet daher auch nichts mit den Regimen des "real
existierenden Sozialismus". In diesen Staaten beherrschte und unterdrückte
eine Bürokratie die Arbeiterklasse. Mit Sozialismus und Kommunismus hatte
das nichts zu tun.
Wir unterstützen alle Kämpfe, alle Aktionen, alle Forderungen,
die die Interessen der ArbeiterInnen zum Ausdruck bringen. Wir unterstützen
jeden Kampf und sei er noch so klein, um die Lebensbedingungen hier und jetzt
zu verbessern.
Wer nicht in der Lage ist, den Kampf um höhere Löhne,
gegen Entlassungen, für demokratischer Rechte oder gegen Krieg zu führen,
der wird auch keine Revolution durchführen können.
Wir arbeiten in den Gewerkschaften und treten dort für Klassenkampf,
Sozialismus und Arbeiterdemokratie ein. Die Führung der Gewerkschaften ist
eine Schicht, die in ihren Interessen und Lebensbedingungen den Mitgliedern immer
ferner steht, die die Gewerkschaften an die Sozialdemokratie und den Staat bindet,
statt konsequent den Klassenkampf gegen die Kapitalisten zu führen.
Anders als SPD, DIE LINKE oder die Führung der Gewerkschaften lehnen
wir es ab, den Kampf nur auf Verbesserungen, Reformen oder "sozialverträgliche"
Kürzungen zu beschränken. Warum? Weil unser Ziel nicht die Reform des
bestehenden, kapitalistischen Systems ist, sondern dessen Sturz. Wer den Kapitalismus
nur reformieren will, ordnet sich damit zwangsläufig diesem System unter.
Arbeitslosigkeit, Krieg, Hunger, Ausbeutung, Unterdrückung
- all das sind nicht einfach die "schlechten", "unsozialen"
Seiten des Kapitalismus. Kapitalismus ist ohne sie einfach nicht denkbar. Er ist
das Problem. Ihn wollen wir beseitigen.
Daher treten wir in allen Kämpfen dafür ein, dass sie
zu einem Schritt zum Sturz des Systems werden. Unser Ziel ist es, die "Tageskämpfe"
mit dem Kampf für den Sozialismus zu verbinden, eine Brücke vom Heute
zur Befreiung der Arbeiterklasse zu schlagen. In diesem Sinn wollen wir eine neue
revolutionäre Arbeiterpartei und Internationale aufbauen.
Berichte
Sommerschulung 2010: Marxismus praktisch
Internationalismustage 2017: Russische Revolution und der Kampf gegen Imperialismus heute
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