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Solidaritätskampagne

Solidarität mit Rojava - Waffen für die YPG/YPJ!

Infomail 776, 8. Oktober 2014

Die kurdische Stadt Kobanê an der türkisch-syrischen Grenze steht kurz vor dem Fall. Seit Wochen führen die KämpferInnen der Selbstverteidigungskräfte YPG und der Frauenverteidigungskräfte YPJ einen heroischen Kampf auf Leben und Tod gegen die Milizen des „Islamischen Staates“ (IS).

Die selbsternannten Gotteskrieger verfügen über hochmoderne Panzer und Artillerie. Die kurdischen VerteidigerInnen nur über leichte Waffen.

Die ganze Welt weiß, was passiert, wenn die Mörderbanden des IS siegen. Hunderttausende werden zu Flüchtlingen, Tausende bestialisch ermordet, den verbliebenen EinwohnerInnen und KämpferInnen droht ein Massaker.

Der drohende Massenmord zeigt aber auch, was von den „humanitären“ Versprechungen der US-geführten Allianz zu halten ist, für „Menschenrechte“ und „Demokratie“ gegen den IS vorzugehen. Nichts. Es geht um ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen in der Region, darum dass die imperiale Ordnung nicht aus dem Ruder läuft.

Besonders zynisch und menschenverachtend ist dabei die Politik der Türkei. Zuerst wurde ISIS mit aufgebaut. Nun werden die KurdInnen an ihrer eigenen Selbstverteidigung gehindert. Die Grenze zu Rojava – und damit Nachschub für die VerteidigerInnen der Stadt, Waffen, KämpferInnen – werden abgeriegelt.

Die Staaten und Regierungen der USA, der EU, der BRD bis zur Regionalmacht Türkei nehmen die Zerstörung von Kobanê, ja Massenmord und Pogrome billigend in Kauf, weil die Stadt für sie keine strategische Bedeutung hat.

Die Bevölkerung von Kobanê erhält keine Unterstützung, weil sie despotischen Regimen, fanatisierten Mörderbanden und imperialistischer „Ordnungspolitik“ gleichermaßen im Wege steht.

Inmitten des syrischen Bürgerkrieges verteidigen sie einen fortschrittlichen Gesellschaftsentwurf des gleichberechtigten Zusammenlebens unabhängig von Nationalität, Religionszugehörigkeit oder Geschlecht. Die Selbstverwaltung und Basisdemokratie in Rojava stellt eine fortschrittliche Errungenschaft dar, die nun von der Vernichtung bedroht ist.

Deshalb sind wir in der Solidaritätsbewegung mit Rojava und dem kurdischen Volk aktiv. Deshalb haben wir uns zur Kampagne „Solidarität mit Rojava - Waffen für die YPG/YPJ“ entschlossen. Wir wollen Spenden sammeln, um die militärische Verteidigung gegen den drohenden Massenmord und die Vertreibung Hunderttausender und ein fortschrittliches Gesellschaftsmodell zu unterstützen!

Spendet für die Verteidigung von Rojava! Waffen für die YGP/YPJ!

Hoch die internationale Solidarität!

Spendet an:

Empfänger: PM

Stichwort: „Spende Rojava“

Empfänger: MD

IBAN: DE98 5005 0201 1243 1674 49

BIC: HELADEF1822

Facebook: Spendensammlung: Solidarität mit Rojava – Waffen für die YPG/YPJ!

Bisherige UnterstützerInnen der Kampagne: NaO Berlin, ARAB, Perspektive Kurdistan, Arbeitermacht, REVOLUTION, Anti-Soli-Tresen Neuruppin, Kosova-Aktuell, Syndikalisten.org, TOP Berlin

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Nr. 78, März 2003

*  Irak-Krieg: Krieg dem Imperialismus!
*  Offener Brief: Für eine bundesweite Aktionskonferenz
*  Antikriegsaktivität: Was tun wir?
*  Antikriegsbewegung: Der nächste Schritt
*  Deutsche Linke und der Krieg: Nur Frieden?
*  Arbeiterbewegung in den USA: Doppelter Krieg
*  Krise und Krieg: Welt am Wendepunkt
*  Massenproteste in Bolivien: Krieg den Palästen
*  Stiftung Warentest: Vorsicht Falle!
*  Heile Welt
*  Internationaler Frauentag am 8. März: No Sweatshops!
*  Arbeiterklasse in Deutschland: Vertreibung aus dem Paradies?

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