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Berlin Wir bleiben alle! Felix Wolkenfuss, REVOLUTION, Neue Internationale 171, Juli/August 2012 Es ist wie fast überall: Öffentliche Betriebe wie die Wasserwerke und die S-Bahn werden zerschlagen und verkauft. Millionen werden für Flughäfen und Stadtschlösser ausgegeben. Die Diäten der Abgeordneten steigen turnusmäßig. Für die, die ohnehin wenig haben, bleibt auch nichts übrig. So beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Berlin-Pankow unter Führung der SPD im März 2012 einen Haushaltsplan, in dem nahezu alles, was es an Sozialeinrichtungen für Jugendliche und Senioren gibt, gekürzt wird. Dies führte zum Unmut vieler Leute, die sich dagegen mit Demonstrationen und Kiez-Spaziergängen zu wehren versuchten. Besetzung der Seniorenfreizeitstätte Doch was tut man, wenn all das nichts hilft, und die BVV bei ihrer Kürzungspolitik bleibt? Die SeniorInnen der Stillen Straße 10 gaben eine Antwort: Sie besetzten ihr Freizeitzentrum und führen es in Eigenregie weiter - obwohl es für die 60-90jährigen nicht gerade einfach ist, dort mal eben die Matratze aufzuschlagen! Die SeniorInnen von “Stille 10_ weisen uns die Perspektive! Ihr Kampf um den Erhalt ihres Freizeitzentrums ist auch unser Kampf, denn er steht im gleichen Kontext wie der Kampf um den Erhalt der Jugendzentren. Es kann gut sein, dass wir Jugendliche uns eines Tages ein Beispiel an den Älteren nehmen müssen, wenn es um den Erhalt unserer eigenen Clubs geht. Daher ist jetzt Solidarität gefragt. Wer mal eben bei Netto Wasser holen geht, ist gern gesehen in der „Stille 10“, denn mit Ü60 macht sich das nicht mehr so leicht. Aber auch öffentliche Unterstützung ist wichtig. Kommt also vorbei und unterschreibt die UnterstützerInnen-Liste! Reiht Euch in den Kampf ein! |
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![]() Nr. 171, Juli/Aug. 2012
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