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Bundeswehr an Schulen Militarismus bekämpfen! Bericht von der Aktion am Schadow-Gymnasium Berlin, Neue Internationale 148, April 2010 Die Kooperation der Bundeswehr mit öffentlichen Stellen nimmt immer mehr zu. Von Büros der Bundeswehr in Arbeitsagenturen bis zu direkten Werbeaktionen an Schulen und Unis tritt das Militär immer öfter als „ganz normaler Arbeitgeber“ auf. So auch an Berufstagen, welche gemeinsam mit dem Arbeitsamt und Unternehmen regelmäßig an Schulen organisiert werden. Im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf stimmten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) CDU und Grüne für die Aktionen der Bundeswehr an den Schulen. Hier soll das Militär die künftigen Soldaten schon mal kennenlernen. Dies traf aber auf den Widerstand zahlreicher politischer Gruppen und AktivistInnen, die eine Gegenkundgebung abhielten. Aufgerufen hatten die örtliche Gruppe „Klassenkampf Südwest“. SDAJ, verschiedene Antifa-Gruppen, das Schülerbündnis „Bildungsblockaden einreißen“, Linkspartei, grüne Jugend, Friedens AG einer Steglitzer Schule (Fichtenberg), die IG Metall Jugend und REVOLUTION beteiligten sich an dem Protest und forderten in zahlreichen antimilitaristischen Redebeiträgen, die Bundeswehr von den Schulen zu vertreiben und dies als Teil des antimilitaristischen Kampfes zu sehen. Sobald die Bundeswehr an Schulen kommt, werden wir da sein, werden wir gemeinsam mit den SchülerInnen die Mörder in Uniform denunzieren. Ein Vertreter der IGM Jugend sagte:“ Im Krieg müssen Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen und auch keine Probleme miteinander haben. Sie müssen das tun für Menschen, die sich kennen, aber sich nie umbringen würden“. Wir hoffen, dass diese Aktion ein Startsignal ist und wir das Militär überall so empfangen werden! Bundeswehr raus aus der Schule! Militarismus bekämpfen - jederzeit und überall! ONE SOLUTION REVOLUTION! |
Nr. 148, April 2010
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