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Energiepolitik Preis der billigen Braunkohle Revolution Zülpich, www.onesolutionrevolution.de Mit Braunkohle kann relativ billig Energie gewonnen werden. Grade deshalb stürzen sich kapitalistische Stromkonzerne wie RWE und Vattenfall auf die verbliebenen Kohleflöze in Deutschland. Ein Ort, an dem es besonders viel Kohle gibt, ist der Hambacher Tagebau nahe Düren. Gerade an diesem Ort ist klar zu sehen, wie brutal und umweltfeindlich die Profitgier der Kapitalisten ist. Mittlerweile ist die Grube mehr als 8 km2 groß und wird noch immer erweitert. Die umliegenden Dörfer und der 12.000 Jahre alte Hambacher Forst müssen weichen. Allein das wäre ein Grund, die Unternehmung sofort einzustellen. Auch die gesundheitlichen Risiken für die Menschen, die in der Region leben, sind beachtlich. So steigen z.B. durch die massive Luftverschmutzung durch die Kohleverstromung die Fälle von Lungenkrankheiten stark an. Auch die Langzeitfolgen des Kohleabbaus sind nicht zu unterschätzen. Die Kohlegrube ist schon jetzt Europas Klimakiller Nr. 1 - und wird immer noch erweitert. Die Kohle ist billig und bringt den Energiekonzernen Milliardenprofite. Doch der immens hohe Preis für die Gesellschaft in Form von Umweltzerstörung, Klimaschäden und den erhöhten Gesundheitsrisiken wird nicht von ihnen getragen. Aus diesen Gründen wurde am 14. April der Hambacher Forst von AktivistInnen besetzt, die mit dieser Aktion die Thematik ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken wollten. Allerdings wurde das Besetzer-Camp im November 2012 von einem Großaufgebot der Polizei - mit Wissen der Rot-Grünen Landesregierung - mit brutaler Gewalt geräumt. Mittlerweile ist eine Wiese in der Nähe des Waldes besetzt, doch auch dort sind die AktivistInnen der Repression und Bedrohung durch RWE-Security und Polizei ausgesetzt. Die derzeitigen Zustände sind unhaltbar, politisch, ökologisch und sozial. Es muss sich etwas ändern! Deshalb fordern wir: Ein verantwortungsbewusster, nachhaltiger und demokratischer Umgang mit unserer Umwelt und den Ressourcen ist unvereinbar mit der allumfassenden Profitlogik des Kapitalismus. Wollen wir die globale Klimakatastrophe stoppen, müssen wir den globalen Kapitalismus überwinden! |
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![]() Nr. 182, September 2013
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