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HaHo, Neue Internationale 193, October 2014 Ist es nicht genug, dass die Krise wie Hundescheiße am Kapitalismus klebt?! Reicht es nicht, dass Monat für Monat ein neues Land ins Chaos abrutscht?! Nein, den Mächtigen dieser Welt gehen auch noch die Freunde aus. Den großen Weltenlenkern traut niemand mehr zu, den richtigen Weg zu wissen und die Gäule zu beherrschen. Doch, wer Sorgen hat, hat auch Likör. So erhält man doch noch jene Prozente, die beim Wirtschaftswachstum fehlen. Aber es gibt doch noch echte Freunde in der Not. Ein Beispiel dafür war ein Treffen der Berliner IG Metall-Betriebsräte. Als ein Vertreter der EZB anmahnte, die Löhne kräftig zu erhöhen, um der Deflations-Gefahr zu begegnen, wiesen die IG Metall-Spitzen das sofort brüsk zurück. Schließlich müsse man auf das Unternehmenswohl achten. Richtig erkannt! Natürlich beißen sich das Wohl des Unternehmers und das Wohl der Arbeiter! Aber welch ein Glück für die Krisenverursacher, die Gewerkschafts-Bosse an ihrer Seite zu wissen. Ein anderes großes Unglück ist, dass so viele Menschen vor dem Unglück fliehen. Es wäre den G 7 u.a. Gipfelhockern im Grunde ja egal, wenn Millionen Afrikaner innerhalb ihres Kontinents herumirren. Doch immer mehr von denen kommen nach Europa - außer schlechte Schwimmer! Doch das geht nicht, schließlich ist die schöne weite Welt nicht für alle da! Welch Glück, wenn man dann dieses unschöne Geschäft von Abschottung und Abschiebung nicht ganz allein erledigen muss. So stimmte ganz unverhofft sogar der Herr Ministerpräsident Kretschmar von der grünen Gutmenschenpartei dafür, dass zumindest die Flüchtlinge vom Balkan schneller wieder abgeschoben werden können. Wo kämen wir denn auch hin, wenn Roma und Sinti nach Schwaben kommen dürfen?! Asoziale gibt es dort schon genug, ganze Führungsetagen sind voll davon!. |
Nr. 193, Oktober 2014
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