Das Trotzkistische Manifest
Ein neues Übergangsprogramm für die sozialistische Weltrevolution
Liga für eine revolutionär-kommunistische Internationale
Vorwort
Einleitung
1 Die objektive Basis der sozialistischen Revolution
Die "Drei Welten" der Nachkriegsära Eine neue Krisenperiode Vom kalten Krieg zur Krise des Stalinismus
2 Die Führungskrise des Proletariats
Die Degeneration der Komintern Stalinismus versus permanente Revolution
3 Ein Programm von Übergangsforderungen
Gegen die kapitalistische Offensive Kampf der Inflation Die Geissel der Arbeitslosigkeit Die Gewerkschaften
Arbeiterkontrolle und Fabrikkomitees Verteidigt die Umwelt durch Arbeiterkontrolle Enteignung und Nationalisierung Von der Verteidigung der Streikposten zur Arbeitermiliz Für die Zerschlagung der bewaffneten Staatsmacht Gegen bürgerlichen Militarismus, gegen imperialistischen Krieg! Bürgerliche Demokratie und demokratischen Forderungen Wahltaktik
Die Arbeiter- und Bauernregierung und die Diktatur des Proletariats Arbeiterräte und der Kampf für die Macht der Arbeiterklasse Der Aufstand
4 Strategie und Taktik in den halbkolonialen Ländern
Die Agrarrevolution in den Halbkolonien Die Nationale Frage in den Halbkolonien Der Kampf gegen Militärdiktatur und Bonapartismus in den Halbkolonien Stalinismus, kleinbürgerlicher Nationalismus und bürgerlich-demokratische Aufgaben Die antiimperialistische Einheitsfront
Die Arbeiterklasse und die Guerillastrategie
5 Gegen die kapitalistische Restauration! Für die proletarische politische Revolution!
Für eine politische Revolution! Für unabhängige Organisierung am Arbeitsplatz! Für freie Gewerkschaften! Von demokratischen Rechten zu einer wahren Arbeiterdemokratie Nieder mit Vorrechten und Ungleichheiten! Arbeiterkontrolle über die Produktion und der Plan Parlamentswahlen und -versammlungen Für Demokratie der Arbeiterräte Nieder mit der sozialen Unterdrückung! Gegen nationale Unterdrückung! Für die Rückkehr zum proletarischen Internationalismus Lenins und Trotzkis Baut leninistisch-trotzkistische Parteien auf! Das Programm im Restaurationsprozess Für internationale Solidarität
6 Der Kampf gegen soziale Unterdrückung
Der Kampf gegen Diskriminierung Frauen Der Kampf gegen Frauenunterdrückung in den Halbkolonien Für eine proletarische Frauenbewegung! Kinder und Jugendliche Lesben und Schwule Rassische Unterdrückung
7 Für eine revolutionär-kommunistische Internationale
Für eine revolutionäre Massenpartei der Arbeiterinnen und Arbeiter Die revolutionäre Internationale Der Kampf gegen Zentrismus Baut die LRKI, baut eine revolutionär- kommunistische Internationale auf!
Im
April 1984 wurde auf einer Konferenz in London die "Bewegung für
eine revolutionäre kommunistische Internationale" (BRKI) gegründet.
Ihre Ursprünge lagen in einer langen Periode der Diskussion und Zusammenarbeit
- zuerst zwischen der britischen 'Workers Power Group', der irischen 'Irish
Workers Group' und seit dem Frühjahr 1982 der 'Gruppe Arbeitermacht'
in der Bundesrepublik Deutschland. Im Frühling 1984 wurde 'Pouvoir
Ouvrier' (Frankreich) gegründet, was die nunmehr vier Gruppen zur
Gründung der BRKI zu Ostern 1984 ermutigte.
Um
die Herausbildung der BRKI zu legitimieren, nahmen die vier Gruppen eine
"Deklaration der brüderlichen Beziehungen" an (auf Deutsch
abgedruckt in der Nummer 3 der Schriftenreihe der GAM, S. 21 - 26). Überzeugt
davon, daß seit 1951 keine revolutionäre Kontinuität in
der trotzkistischen Bewegung mehr bestand, verpflichtete die Deklaration
die vier Organisationen auf die Aufgabe der Herausbildung einer demokratisch-zentralistischen
internationalen Tendenz, die auf einer durchgehenden Übereinstimmung
basieren und sich in einem neuen internationalen Programm und der Schaffung
einer internationalen Führung ausdrücken sollte.
Im
Oktober 1985 gründete sich in Wien die 'Gruppe Arbeiterstandpunkt'
(ASt) als Ergebnis einer Spaltung in der österreichischen IKL (Internationale
kommunistische Liga). Diese neuentstandene Gruppe akzeptierte unmittelbar
nach der Gründung den Status einer österreichischen Sektion
der BRKI, die in den folgenden Jahren ihre soliden Fundamente mit der
Annahme einer ganzen Reihe von Resolutionen und Thesen unter Beweis stellte.
Im Frühjahr 1989 ermöglichten die Erfahrungen einer zweijährigen
Zusammenarbeit mit der BRKI den lateinamerikanischen Genossinnen und Genossen
von 'Poder Obrero' in Peru, sich unseren Reihen anzuschließen.
Die
'Liga für eine revolutionär-kommunistische Internationale' (LRKI)
wurde im Sommer 1989 gegründet. Die Annahme des Programms, das wir
hiermit vorlegen, ist der Beweis des Zusammenwachsens der Gruppen der
BRKI zu einer demokratisch-zentralistischen internationalen Tendenz.
erstes Kapitel
|