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Nachruf

In Gedenken an Ivana Hoffmann

Neue antikapitalistische Organisation Berlin, Infomail 806, 18. März 2015

Am 7. März fiel Ivana Hoffmann im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS) in Til Temir. Ivana war als Mitglied der MLKP (Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei) in einer Internationalen Brigade nach Rojava gegangen.

Viele KämpferInnen der Volksverteidigungskräfte YPG und der YPJ, den Frauenverteidigungseinheiten in Syrisch-Kurdistan, sind im Kampf gegen den IS gefallen; immer mehr Fälle wurden zuletzt bekannt. Jetzt ist auch vielen bürgerlichen Medien wieder aufgefallen, was für ein Krieg in Syrien und dem Irak tobt und welche Kräfte sich dem djihadistischen IS entgegen stellen.

Es sind die bewaffneten Kräfte der kurdischen Bevölkerung in Syrien, die Kobanê verteidigt haben, die für die Eziden im Sengal-Gebirge einen Fluchtkorridor erkämpften und dem IS Tag für Tag Schläge versetzen. Auf der anderen Seite steht der NATO-Staat Türkei, der den IS unterstützt(e) und die Geldgeber aus Saudi Arabien und Katar, die für seinen Aufstieg verantwortlich sind.

Ivana Hoffmann kämpfte in der antifaschistischen Szene in Duisburg, schloss sich dort der Roten Antifa Duisburg und young struggle an und entschied im letzten Jahr, dass sie „ein Teil der Revolution in Rojava“ werden wollte. Innerhalb der internationalen Verbände nahm sie den Kampfnamen Avasin Tekosin Günes an und kämpfte in den Reihen der YPG/YPJ.

Wir betrauern Ivanas Tod und gedenken an dieser Stelle nicht nur dieser Genossin, sondern auch all den anderen KämpferInnen der YPG und YPJ sowie den internationalen BrigadistInnen, die im Kampf gegen den mörderischen IS ihr Leben lassen mussten.

Hoch die internationale Solidarität!

Sehit Namirin! – Ivana Hoffmann ist unsterblich!

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