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Arbeitermacht-Rede auf der Revolutionären Erste Mai-Demo in Berlin

Die Krise heißt Kapitalismus

Infomail 482, 3. Mai 2010

Genossinnen und Genossen!

Die Krise heißt Kapitalismus. Gemeinsam gegen Arbeitslosigkeit, Kopfpauschale und Bildungsabbau!

Unter diesem Motto findet am 12. Juni die bundesweite Demonstration gegen die Krise in Berlin und Stuttgart statt. Es ist müßig, Euch zu erzählen, was Kapitalismus und Krise, was Ausbeutung und Klassenherrschaft bedeuten.

Schon jetzt zahlen wir für die Krise eines Systems, das nicht unseres ist. Und es ist klar, dass wir erst am Anfang eines Generalangriffes der herrschenden Klasse stehen - hier, ja weltweit.

Dagegen hilft nur massenhafter Widerstand, Kampf in den Betrieben, an den Unis. Wir brauchen eine gemeinsame politische Bewegung aller Lohnabhängigen, von Beschäftigten, KurzarbeiterInnen, Erwerbslosen, von MigrantInnen, Jugendlichen, RentnerInnen!

Ein Bewegung, die auf Massendemonstrationen, betriebliche Kämpfe, Besetzungen und politische Massenstreiks setzen muss! Eine Bewegung, die mit Sozialpartnerschaft und dem Standortnationalismus der Gewerkschaftsführungen und der reformistischen Parteien bricht - eine die nicht auf ganzjährige Sommerpausen, sondern auf griechische Verhältnisse setzt.

Am 5. Mai findet in Griechenland ein weiterer Generalstreik statt. Dieser Bewegung in Griechenland, den Lohnabhängigen dort muss unsere Solidarität gelten - gegen die chauvinistische und nationalistische Hetze der Boulevardpresse.

Denn die Lage in Griechenland zeigt, dass es bei dieser Krise um mehr geht als eine „normale Konjunkturbereinigung“, wie sie im Kapitalismus immer wieder vorkommt.

Es geht um die Frage: Wer bestimmt den weiteren Gang der gesellschaftlichen Entwicklung, wer bestimmt, wer herrscht - entweder die Klasse der Kapitalisten oder die Lohnabhängigen.

Es geht um die Machtfrage, die von der herrschenden Klasse gestellt wird.

Zweifellos stehen wir noch sehr viel weiter davon entfernt als unsere griechischen Genossinnen und Genossen.

Doch auch wir müssen diesen Weg gehen:

Kämpfen wir gemeinsam gegen die Abwälzung der Krisenkosten!

Kämpfen wir gemeinsam und global gegen das kapitalistische System, das auf Ausbeutung basiert!

Kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der nicht für Profit, sondern gemäß den Bedürfnissen der Menschen produziert wird!

Kämpfen wir für eine klassenlose, für eine sozialistische Gesellschaft!

Es gibt einen Weg, eine solche Gesellschaft zu errichten: One Solution - Revolution!

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