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Opel Bochum Protestiert gegen die Kündigungen! Infomail 188, 5. November 2004 Zwei Streikaktivisten - darunter einem Betriebsrat - wurde vom Konzern vergangene Woche gekündigt. Das Unternehmen wirft den beiden "schwere Verstöße gegen arbeitsvertragliche Pflichten" vor. Sie hätten andere ArbeiterInnen bedroht und zur Arbeitsniederlegung gegen die Massenentlassungen "genötigt". Der Betriebsrat hat die Zustimmung zu den Kündigungen verweigert. Sollte das Management keinen Rückzieher machen, geht die Auseinandersetzung vor das Arbeitsgericht. Die Vertrauensleute bei Opel Bochum haben eine Solidaritätskampagne gestartet und sammeln Unterschriften gegen die Entlassung. Die Unterschriftenliste ist auch im Labournet veröffentlicht. Mittlerweile sind zahlreiche Solidaritätserklärungen mit den beiden gekündigten Kollegen eingetroffen. In einer heißt es treffend: "Wir finden es feige Sauerei, dass die Geschäftsleitung von Opel nach Eurem mutigen Streik einzelne aktive Gewerkschafter raus greift. Jetzt einzelne Kollegen abzustrafen ist ein Angriff auf die ganze kämpferische Belegschaft. Aber wir kennen diese Masche ja auch aus den Klein- und Mittelbetrieben." (Ausschuss für Handwerk, Holz, Klein- und Mittelunternehmen der IG Metall, Verwaltungsstelle Frankfurt, am 28. Oktober 2004) Der Angriff auf die beiden Streikaktivisten ist ein Angriff auf alle, eine Versuch von Opel, den Arbeitskampf und den Widerstand gegen die Konzernpläne nachträglich zu kriminalisieren. Beide brauchen daher die Unterstützung aller GewerkschafterInnen, Lohnabhängigen und Linken. Schickt daher Soli-Bekundungen an den Vertrauenskörper der IG Metall bei Opel/Bochum: Fax 0234 - 989 2680 (Werk I) Mindestens genauso wichtig wie Soli-Bekundungen sind Protestschreiben an die Personalabteilung von Opel Bochum: Fax 0234 - 989 3329 |
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