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Krieg dem Krieg!

Ein jahr danach - der Kampf geht weiter!

Aufruf von WORLD REVOLUTION zu den Anti-Kriegsdemos am 20. März
Infomail 160, 19. März 2004

Am 15. Februar 2003 entstand eine Massenbewegung gegen den imperialistischen Krieg gegen den Irak. 20 bis 30 Millionen gingen weltweit in mehr als 600 Städten auf die Straße. Es war ein großes historisches Ereignis - der größte international koordinierte Protest, den es je gab.

Am 20. März, als die ersten Bomben auf Bagdad fielen, gingen erneut Hunderttausende auf die Straße. Ein Jahr später ist der Irak noch immer von imperialistischen Truppen besetzt und als Resultat dessen sterben jeden Tag Menschen, v.a. Irakerinnen und Iraker.

Der Grund dafür liegt darin, dass es der Bewegung nicht gelungen ist, den Krieg zu stoppen. Als Bush und Blair ihren Armeen die Befehle für das Abschlachten des irakischen Volkes erteilten, da wagten die reformistischen Führungen der Anti-Kriegsbewegung nicht, zu Streiks und direkten Aktionen aufzurufen, durch die der Krieg hätte gestoppt werden können.

Aber der Widerstand lebt weiter. Im Irak hat die Bewegung gegen die Besatzung die Form einer breiten Volksbewegung angenommen, die Schiiten wie Sunniten vereinigt. Selbst von kurdischen Widerstandsaktionen gegen die Besatzer hat man zuletzt gehört. Jeden Tag finden mehr als 40 Aktionen des Widerstandes gegen die US-amerikanischen und britischen Truppen statt.

Die Verantwortung der Anti-Kriegsbewegung und der antikapitalistischen Bewegung besteht darin, den Widerstand zu unterstützen. Denn dieser ist ein Widerstand gegen kolonialen Imperialismus und Diktatur. Ein Sieg des Widerstandes wäre ein Sieg für alle unterdrückten und kämpfenden Völker auf der ganzen Welt.

Für den Sieg des Widerstandes - für die Niederlage der imperialistischen Besatzer!

Internationaler Widerstand gegen die Besatzung - Mobilisierung für Streiks gegen die Besatzung in den Schulen, Universitäten und Betrieben!

Der "Krieg gegen den Terror", mit dem die Besatzung gerechtfertigt wird, findet zur gleichen Zeit statt wie der Krieg gegen die Sozialleistungen und demokratischen Rechte, die sich die ArbeiterInnen im Westen hart erkämpft haben. Während die imperialistischen Regierungen in den USA und der EU Truppen zur Aufrechterhaltung der Besatzung entsenden, lassen sie die arbeitenden Menschen und die Armen dafür bezahlen, indem sie die öffentlichen Dienstleistungen privatisieren und den Reichen Steuerkürzungen ermöglichen.

Der Europäische Gewerkschaftsbund und die Sozialforumsbewegung ruft für den 2. und 3. April zu Protesten gegen Privatisierungen und Sozialkürzungen auf. Unterstützt diesen Aktionstag und organisiert Proteste gegen das kapitalistische Projekt der Bosse!

Für die Zusammenführung der Anti-Kriegsbewegung und der Arbeiterkämpfe!

Alle heraus zum 2. und 3. April!

WORLD REVOLUTION
Internationales Koordinationskomitee

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